Beratung für Leben und Gesundheit

Imagination und Symbol-Deutung bzw. Bearbeitung

Wie innere Bilder heilen können und vorbeugen helfen.

Erlebnisse und Eindrücke  speichern Sie in Bildern (franz./engl.=Images) ab.

Diese "Images" kommen immer wieder zur Geltung bzw. Wirkung in Ihrem Körper.

Wenn aber Bilder, warum auch immer,  (meist in der Kindheit) falsch abgespeichert wurden, entfalten diese ihre - meist negative d.h. krankmachende -  Wirkung.

Die Welt der Imagination - der Träume, Tagträume, Phantasien und Wünsche - hat die Menschen zu allen Zeiten fasziniert. 

So gab es auch schon im antiken Griechenland den sog. TEMPELSCHLAF. Hier wurde Kontakt aufgenommen zu den "Göttern" zur " inneren Welt" um Heilung zu erreichen. All diesen Formen liegen archetypische Gesetze  - Grundgesetze - hermetische Gesetze zugrunde, ohne diese ist keine stetige "Heilung" und kein Zugang zur persönlichen Ganzheit (ganz = heil) zu erreichen. ( s. auch  Hermetische Gesetze )

Eine besondere Art von Träumen, nämlich künstlich provozierte Tagträume, sind inzwischen Gegenstand einiger psychotherapeutischer Verfahren. Hinter diesen Bildern und Imaginationen stehen uralte Inhalte und archetypische  Symbole die in jedem von uns verankert sind.

Wie wir diese inneren Gegebenheiten für unser Leben und über "Erleben" von inneren Bildern und Symbolen nutzbar machen können, ist Aufgabe der Imaginations-Therapie.

Dabei geht es nie um das Festlegen und Zuweisen von Schuld.

Seit 24 Jahren arbeite ich mit Imaginations-Therapie.

Diese beinhaltet:   Trance-Induktion,

                          Arbeit mit Widerständen,   

                               Focusing

                                    diagnostische Techniken


Im Zentrum stehen Psychoimaginationen  nach

                       Carl Gustav Jung

                            Hanscarl Leuner

                                 Robert Desoille und

                                         Joseph Schorr.

                                              

1. Aktive Imagination nach Carl Gustav Jung

Jung unterscheidet in aktive und passive Imagination. Wobei die passive Imagination therapeutisch wertlos ist.

Bei der aktiven Imagination kann zur Bildvorgabe alles hergenommen werden, da alles einen symbolischen und archetypischen Inhalt besitzt.

Die aktive Imagination ist ein wirksames Medium in der therapeutischen Anwendung. Mit ihr können nachhaltig wichtige, therapeutische Prozesse eingeleitet, vertieft und zum Abschluß gebracht werden, wobei stets der von Jung so benannte "Individuationsweg des Patienten" zu beachten ist.


2.  Symboldrama nach Hanscarl Leuner

Das Symboldrama - auch katathymes Bilderleben genannt - ist ein diagnostisches wie auch therapeutisches Verfahren.

Es basiert auf zwei Voraussetzungen:

Durch das Erleben einer Situation des Menschen - und sei es auch nur in der Phantasie - und die Freisetzung der Bedürfnisstruktur werden Affekte sichtbar gemacht.

Dass die phantasiegetragene Auseinandersetzung am besten unter den empirisch gewonnenen Einsichten der Tiefenspychologie zu betrachten und aufzuschlüsseln sind.

Das Symboldrama liegt zwischen den übenden, bzw. stützenden Verfahren (Suggestion, Hypnose, autogenes Training) einerseits und der aufdeckenden analytischen Arbeit auf der anderen Seite.


3.  Der gelenkte Wachtraum nach Robert Desoille

Desoille unterschied Bilder des Aufstiegs und Bilder des Abstiegs. Der Betroffene wird in einen Zustand der Ruhe versetzt, um so einen Bilderfluss zu gewährleisten.

Die Aufstiegsbilder dienen dazu, das Leben des Betroffenen von einer höheren Warte her zu beurteilen, um Abstand von Alltagsproblemen zu bekommen.

Die späteren Bilder des Abstiegs sind Wegweiser in eine Märchen- und Fabelwelt. In dieser Fabelwelt werden nicht nur die alltäglichen Gefühle des Patienten sichtbar, sondern es tauchen ebenso Empfindungen auf, die bisher unausgelebt waren.

Desoille unterscheidet folgende Bildtypen:

die Bilder der realen Welt; die Bilder der Fabel; die mystischen Bilder des Aufstiegs; die Bilder der Lebensgeschichte.

Die Bildmotive des Abstiegs setzen vor allem den Akzent auf die Schwierigkeiten und Hindernisse, auf die der Einzelne im Verlauf seines Lebens gestoßen ist, jene Lebensschwierigkeiten, die schwere und ernste Hemmungen hervorgerufen haben. Der Abstieg in die die Tiefe verlangt ein kreatives Mitarbeiten des Betroffenen, was zur Lebenseinsicht führt und damit seine Gesamtsituation verbessert.


4.  Psychoimagination nach Joseph E. Shorr.

Sein Verfahren basiert maßgeblich auf dem Dialog des Betroffenen mit bestimmten vorgegebenen Bildern, aber auch auf imaginierten Reisen in den eigenen Körper. Nach Shorrs Meinung verlagern sich nämlich die Konflikte in den Körper und können deshalb dort auch lokalisiert und aufgelöst werden. (Der Körper ist die Projektionsfläche der Inneren Haltungen (Anm. des Verfassers))

Shorr entwickelte die Methode der  "Doppelbildimagination", welche von beeindruckender Wirksamkeit ist. Auch die Imagination der "Aufgaben-Bewältigung" in der der Betroffene mit Situationen konfrontiert wird, durch die er/sie sich hindurcharbeiten muss.